b/w*itch, 2019

Eine Performance zur Kontinuität der Hexenverfolgung in unseren Biografien und Körpern

@Kampnagel, Hamburg

Feministische Analysen haben herausgestellt, dass – um den Kapitalismus zu etablieren – der Körper in eine Arbeitsmaschine verwandelt werden musste. Der Körper mit Uterus musste in den Dienst der Reproduktion gestellt werden, zur Herstellung und Ermöglichung von
Arbeitskraft. Dazu musste die Macht von FLINTA*s gezielt zerschlagen werden. Dies geschah in Europa durch
die Hexenverfolgung
über einen Zeitraum von circa
200 Jahren beginnend im späten
15. Jhdt. Im selben Zeitraum
fanden Kolonialisierung und
Versklavung statt. Europa bildet das Machtzentrum dieser
ausbeuterischen, gewaltvollen und
tötenden Systeme.
Wir haben uns selbst gefragt:
Wie zeigen sich heute
die Auswirkungen der
Hexenverfolgung? Welche Gefahr geht noch von weiblichen Identitäten aus? Wer sind die Hexen von heute?

%d Bloggern gefällt das: